Auf dem Heide-Trail betreiben wir ein zeitgemäßes, pferdefreundliches Entwurmungsmanagement nach dem Prinzip der selektiven Entwurmung.
Das bedeutet: Wir entwurmen nicht „auf Verdacht“ oder nach Kalender, sondern gezielt – auf Basis von Kotproben, die regelmäßig von jedem Pferd eingesendet werden.
Unsere Tierärztin gibt dabei jeweils den Startschuss zur Probenentnahme. Die Einsteller:innen sammeln die Proben eigenständig. Je nach Ergebnis entscheidet die Tierärztin individuell, ob und womit entwurmt wird.
🔍 Warum ist diese Strategie sinnvoll?
Die selektive Entwurmung basiert auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und hat viele Vorteile:
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Sie verhindert Resistenzen gegen Wurmmittel, indem nur bei tatsächlichem Bedarf behandelt wird.
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Die Belastung für den Organismus deines Pferdes bleibt so gering wie möglich.
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Es werden gezielt nur die Tiere behandelt, die tatsächlich einen relevanten Parasitenbefall haben – statt „blind“ die ganze Gruppe.
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Du erhältst über die Jahre ein genaues Bild davon, wie anfällig dein Pferd ist – manche sind „Ausscheider“, andere kaum betroffen.
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Gleichzeitig fördern wir durch gutes Stallmanagement eine Umgebung, die wurmfeindlich ist – das senkt die Grundbelastung ganz ohne Chemie.
💡 Fazit:
Selektive Entwurmung ist nicht nur pferdegerechter – sie ist auch nachhaltiger, langfristig wirksamer und passt genau zu unserer Philosophie: so viel wie nötig, so wenig wie möglich – immer mit fachlicher Begleitung.